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tag 1–6
Die iranische Kapitale liegt auf 1.189 m über dem Meeresspiegel
und bietet neben ihrem angenehmen Klima zahlreiche Relik-
te aus den wechselhaften Epochen persischer und iranischer
Geschichte, so die prächtigen Paläste aus der Schahzeit, der
traditionelle Basar, der mit einer Länge von fast 10 Kilometern
und über 10.000 Läden der größte überdachte Basar der Welt
ist und das eher durch seine schlichte Architektur heraus-
ragende Grabmal des Ayatollah Khomeini, der als Gründer
der Islamischen Republik Iran gilt. Dennoch sind wir froh
den nahezu uferlosen Moloch Teheran mit seinen geschätzt
15 Millionen Einwohnern, bald gen Osten zu verlassen. Die
Südgrenze des massiven Elburz-Gebirges weist uns den Weg in
die Provinz Semnan, die zum Großteil von der unerbittlichen
Kargheit der großen Salzwüste Dasht-e Kavir dominiert wird.
Die heiligste Stadt des Iran,
Mashad
, erreichen wir via
Bastam
mit seinem mächtigen Befestigungswall. Während der heilige
Bezirk des Märtyrergrabes des achten Imam Ali Reza für Nicht-
Muslime partiell geschlossen ist, stehen die Türen der Museen
allen Besuchern offen und zeigen neben unterschiedlichsten
Kunstgegenständen auch antike Schriften aus verschiedenen
Jahrhunderten.
tag 6–14
Die erste monotheistische Religion der Welt, der Zoroastrismus,
wird noch heute in
Yazd
praktiziert und so können wir in der
Stadt am Rande der Wüste Lut einen der noch in Betrieb befind-
iran
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Für unsereins heutzutage kaum vorstellbar, war der
Iran vor Jahrhunderten ein Topreiseziel. Über die
Seidenstraße, deren Verlauf durch teils verfallene teils
noch immer in der ursprünglichen Funktion benutzte
Karawansereien erkennbar ist, erreichten im Laufe der
Jahrhunderte Tausende von Händlern, Räubern und
anderen Glücksrittern das sagenumwobene Land der
Perser im Mittleren Orient.
In den Basaren verkaufen noch heute emsige Händler
in winzigen Lädchen traditionelle Waren der dama-
ligen Zeit wie Weihrauch, Seide, Gold und Gewürze
und pflegen zusammen mit ihren Landsleuten zwei
bestimmte Eigenschaften, die eine Reise durch dieses,
der Welt weitgehend vorenthaltene Land unverwech-
selbar machen: offene Herzlichkeit und bedingungslose
Gastfreundschaft.
Mit Djoser erleben Sie:
die „Türme des Schweigens“ in Yazd
einen der schönsten und größten Plätze der
Welt, den Meydan-e Emam in Isfahan
prächtige Mausoleen und weitläufige Parkanlagen
die sagenumwobenen Ruinen von Persepolis