122 123
tag 1–6
Zu Beginn unserer Reise empfängt uns die geschäftige Metro-
pole
Delhi
. Eine Stadtrundfahrt bringt uns unter anderem zum
mächtigen Roten Fort sowie zu der sich über den verwinkelten
Gassen der Altstadt erhebenden Jama Masjid-Moschee.
Den Trubel der Hauptstadt hinter uns lassend, fahren wir mit
dem Zug nach
Amritsar
, der Hochburg der Sikh-Religion. Hier
befindet sich der als wichtigste Gebetsstätte der Sikhs geltende,
beeindruckende Hari Mandir, der von heiligem Wasser umge-
bene ‚Goldene Tempel‘.
Der kleine Ort
Dharamsala
im Kanga-Tal, der offizielle Sitz der
Exilregierung des Dalai Lama, ist für Buddhisten von größter
Bedeutung, denn hier finden die Audienzen des heiligen Mannes,
der spirituelles wie politisches Oberhaupt der Tibeter ist, statt.
tag 6–11
Die waldreiche Gegend des Kullu-Tales öffnet sich und wir errei-
chen die hügelige grüne Landschaft um
Manali
, das auf Grund
seines angenehmen Klimas ein beliebter indischer Urlaubsort ist.
Zwar zählt die Fahrt über den Rothang-Pass mit seinen knapp
4.000 m nicht gerade zu den leichtesten Übungen, doch werden
Sie mit grandiosen Aussichten belohnt, welche die Gebirgsstraße
auf die faszinierende Bergwelt frei gibt.
Einen kräftigen Kontrast zur kargen Landschaft zeichnen die bun-
ten Gebetsfahnen im verschlafenen Örtchen
Keylong
, die vom
900 Jahre alten buddhistischen Khardong-Kloster das Gebet über
den Wind weiterleiten sollen.
An der Provinzgrenze zwischen Himachal Pradesh und Ladakh
nächtigen wir im Zeltcamp
Sarchu
auf 4.200 m Höhe, das uns
so nah an den uns überspannenden Sternenhimmel zu bringen
scheint, dass man nachts bei klarer Sicht selbst die Milchstraße
im Detail erkennen kann.
tag 11–14
Auf der Weiterreise nach
Leh
überqueren wir den Taglang
La-Pass, den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, und
wir erklimmen bei ca. 5.300 m den höchsten Punkt dieser Reise.
23 tage
Einer, der es wissen muss: Michael Martin, Diplom-
Geograf und renommierter Wüstenfotograf, bezeichnet
Ladakh als ein ‚Paradies für Fotografen‘. Doch Ladakh
ist weit mehr als das – wer Ruhe sucht, der wird sie hier
definitiv finden, genauso wie buddhistische Religiosität.
Umgeben von den mächtigsten, bis zu 5.000 m hohen
Gebirgszügen der Welt, trägt die nördlichste Provinz
Indiens ihren Namen ‚Land der hohen Pässe’ zu Recht.
Auf schwer zugänglichen Hochplateaus wandern wir
zu Bergdörfern, deren hoch zivilisierte Kultur sich in
der lamaistischen Klostertradition widerspiegelt.
ladakh
Mit Djoser erleben Sie:
Trekking auf dem Hochplateau bei Leh
die lamaistische Klosterkultur in Ladakh
Übernachtungen in Zeltcamps inmitten der Gebirgswüste
den Goldenen Tempel in Amritsar