Djoser Katalog 2015/2016 - page 130

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tag 1–4
Bombay, heute
Mumbai
, empfängt Sie als Indiens größte Metro-
pole, Schmelztiegel allen indischen Lebens, in dem nichts ohne
sein Gegenteil wahr ist, flimmernde Bollywood-City und soziales
Kontrastprogramm zugleich. Doch aus dem urbanen Chaos
ragen auch kostbare Beispiele der Baukunst hervor: Der Bahnhof
Victoria Terminus mit seinen Wasserspeiern, Kuppeln und Türm-
chen, das wie ein florentinischer Palazzo anmutende Gebäude der
Stadtverwaltung und die in gotischem Stil erbaute Universität.
Koloniales Flair ist in den Straßen Mumbais noch zu spüren, wenn
Sie durch das berühmte Gateway of India den Subkontinent be-
treten oder entlang viktorianischer Häuserzeilen spazieren.
tag 4–7
Die Höhlenheiligtümer von
Ellora
und
Ajanta
sind die ersten
Höhepunkte Ihrer Reise. Mehr als 30 in Fels gehauene, skulp-
tierte Sakralbauten aus dem 6. bis 9. Jh. bilden in Ellora eine
architektonische Einheit von Buddhismus, Hinduismus und
Jainismus. Der Anblick des grandiosen monolithischen Tempels,
der den heiligen Berg Kailash, den Sitz Shivas, repräsentiert,
weckt Demut. Anmutige Götterfiguren zieren die mytholo-
gischen Reliefs der Fassaden und Galerien. Nicht weniger
bemerkenswert sind die buddhistischen Klöster von Ajanta.
In einer steilen, halbrunden Schlucht formen mehrstöckige
Höhlen eine Art Amphitheater, bestechend durch kunstvolle
Wandmalereien, die in einzigartiger Weise Szenen aus Buddhas
Leben und seiner Inkarnationen darstellen.
tag 7–12
Mit
Bijapur
erreichen wir das ,Agra des Südens‘, eine vitale isla-
mische Stadt, einst Kapitale eines von fünf Dekkan-Sultanaten.
Die vielen prachtvollen Bauten dieser Zeit faszinieren: so im
18 tage
Megastädte, Bollywood-Hype, Rekord-Wachstumsraten –
Indien ist das Boomland schlechthin. Im schrillen
Stakkato der Superlative aber darf nicht vergessen
werden, dass der Subkontinent vor allem eines ist: eine
gigantische Schatztruhe voller Kultur.
Großartige Tempelbaukunst im Rang von Weltkultur-
erbestätten zeugt von der tiefen Verehrung, die die
Inder seit Jahrtausenden ihrer vielgestaltigen Götter-
welt erweisen. Indiens Westen rühmt sich prächtiger
hinduistischer und islamischer Heiligtümer, Zeugnisse
aus 4.000 Jahren
Geschichte, von denen
die meisten zu den
Weltkulturerbestätten
der UNESCO gehö­
ren und die allen
Freunden indischer
Architektur reinen
Kunstgenuss bieten.
Rund abgeschmeckt
wird das Konzentrat
mit einem entspan-
nenden Strandauf-
enthalt in Goa.
indien – der westen
Mit Djoser erleben Sie:
Mumbai, Indiens Stadt der Superlative
die Höhlenheiligtümer von Ellora und Ajanta
die Tempelruinenstadt Hampi – ,Stadt des Sieges‘
Stranderholung im legendären Goa
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