tag 4-7
Die Höhlenheiligtümer von
Ellora
und
Ajanta
sind die ers-
ten Höhepunkte Ihrer Reise. Mehr als 30 in Fels gehaue-
ne, skulptierte Sakralbauten aus dem 6. bis 9. Jh. bilden
in Ellora eine architektonische Einheit von Buddhismus,
Hinduismus und Jainismus. Der Anblick des grandiosen
monolithischen Tempels, der den heiligen Berg Kailash,
den Sitz Shivas, repräsentiert, weckt Demut. Anmutige
Götterfiguren zieren die mythologischen Reliefs der Fas-
saden und Galerien. Nicht weniger bemerkenswert sind
die buddhistischen Klöster von Ajanta. In einer steilen,
halbrunden Schlucht formen mehrstöckige Höhlen eine
Art Amphitheater, bestechend durch kunstvolle Wand-
malereien, die in einzigartiger Weise Szenen aus Buddhas
Leben und seiner Inkarnationen darstellen.
tag 7-12
Mit
Bijapur
erreichen wir das ,Agra des Südens‘, eine
vitale islamische Stadt, einst Kapitale eines von fünf
Dekhan-Sultanaten. Die vielen prachtvollen Bauten
dieser Zeit faszinieren: so im Morgenlicht das Mauso
leum Gol Gumbaz mit seiner kolossalen Kuppel und die
Freitagsmoschee sowie am Abend die Ruhe der
schlichten Grabstätte von Ibrahim Rauza.
Megastädte, Bollywood-Hype, Rekord-Wachstumsraten –
Indien ist das Boomland schlechthin. Im schrillen Stakkato
der Superlative aber darf nicht vergessen werden, dass der
Subkontinent vor allem eines ist: eine gigantische Schatz-
truhe voller Kultur. Großartige Tempelbaukunst im Rang
von Weltkulturerbestätten zeugt von der tiefen Vereh-
rung, die die Inder seit Jahrtausenden ihrer vielgestaltigen
Götterwelt erweisen.
Indiens Westen rühmt sich prächtiger hinduistischer und
islamischer Heiligtümer, Zeugnisse aus 4.000 Jahren
Geschichte, von denen die meisten zu den Weltkulturer-
bestätten der UNESCO gehören und die allen Freunden
indischer Architektur reinen Kunstgenuss bieten. Rund
abgeschmeckt wird das Konzentrat mit einem entspan-
nenden Strandaufenthalt in Goa.
tag 1-4
Bombay, heute
Mumbai
, empfängt Sie als Indiens
größte Metropole, Schmelztiegel allen indischen
Lebens, in dem nichts ohne sein Gegenteil wahr
ist, flimmernde Bollywood-City und soziales
Kontrastprogramm zugleich. Doch aus dem ur-
banen Chaos ragen auch kostbare Beispiele
der Baukunst hervor: Der Bahnhof Victoria
Terminus mit seinen Wasserspeiern, Kup-
peln und Türmchen, das wie ein florenti-
nischer Palazzo anmutende Gebäude der
Stadtverwaltung und die in gotischem Stil
erbaute Universität. Koloniales Flair ist
in den Straßen Mumbais noch zu spüren,
wenn Sie durch das berühmte Gateway of
India den Subkontinent betreten oder entlang
viktorianischer Häuserzeilen spazieren.
18 tage
indien – der westen
zu den unesco-weltkulturerbestätten
Mit Djoser erleben Sie:
Mumbai, Indiens Stadt der Superlative
die Höhlenheiligtümer von Ellora und Ajanta
die Tempelruinenstadt Hampi – ,Stadt des Sieges‘
Stranderholung im legendären Goa
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