Djoser Reisen Katalog 2014/2015 - page 156

pferdchen, die den lokalen Gottheiten geopfert werden.
Die außergewöhnlich schönen Gewänder der Stam-
mesfrauen werden in den Textilwerkstätten von
Patan
hergestellt, wo Weber die Farben Indiens zum Leuchten
bringen. Gute 200 km entfernt liegt
Dasada
, wo uns ein
Ausflug in das angrenzende Naturschutzgebiet des
Little
Rann of Kutch
bringt, dessen wüstenähnliches, ausge-
trocknetes Marschland im Sommer von einzigartiger
Kargheit flimmert und sich mit dem Monsun im Winter
in eine amphibische Oase voller wasserreicher Seen
und Sümpfe verwandelt. Die öde Salzwüste beheimatet
Tierarten, die lediglich in diesem Gebiet zu finden sind
wie den haselnussbraunen Wildesel, die Schwarzantilope
sowie die rosafarbenen Flamingos.
tag 7-11
Eine lange Fahrtstrecke führt in den Westen Gujarats. Die
Gegend um die ehemalige Karawanen-Handelsstadt
Bhuj
wird hauptsächlich von den Volksstämmen der Banni und
Rabari besiedelt. Ihren Alltag lernen wir bei Ausflügen zu
abgelegenen Weilern kennen. So bezaubernd, wie ihre
handwerkliche Kunstfertigkeit wirkt, die sich in wert-
vollen traditionellen Stickereien ausdrückt, so einladend
erscheinen die kreisförmigen Lehmhütten, welche innen
dekorativ bemalt und mit kleinen Spiegeln verziert sind.
Gondal
, einstiger Sitz eines Fürstengeschlechtes, wartet
neben dem verschwenderischen Naulakha Palace und
Steinmetzarbeiten aus dem 17. Jh. mit dem Orchard
Palace und seiner Liebhabersammlung von Oldtimern
auf. Bizarr hingegen wirken sowohl das Mausoleum des
Bahauddin Makbara als auch die Freitagsmoschee in
Ju-
nagadh
, die minarettgewordenen Korkenziehern ähnelt.
tag 11-18
Mit dem
Gir Nationalpark
erreichen wir einen weiteren
Höhepunkt unserer Reise. Trockenwälder bedecken das
Land, das einst Jagdrevier des Nawab von Junagadh war.
Es gibt sie noch, die berühmten weißen Flecken
auf der Landkarte, die den Entdeckergeist so
gut zu beflügeln wissen. Zwar wird der kleine
Bundesstaat Gujarat auch als ,Juwel im Westen‘
bezeichnet, doch zumindest im touristischen Sinn
scheint der Geburtsstaat Mahatma Ghandis noch
nicht mit großer Bekanntheit prahlen zu können, obwohl
die Fülle an Naturschönheiten und kulturellen Highlights
ihn durchaus von sämtlicher Bescheidenheit befreien
könnte. Auf unserer Reise lernen Sie die spannendsten
Seiten dieses wenig besuchten Teils Indiens kennen: die
Minoritätenstämme um Bhuj, die Salzwüste des Little
Rann of Kutch, die bedeutendsten Jain-Heiligtümer sowie
das letzte Habitat des Indischen Löwen.
tag 1-7
Die Hauptstadt Gujarats markiert den Beginn unseres
Reiseabenteuers. In
Ahmedabad
verschmelzen nicht nur
Mittelalter und Moderne, sondern auch die hier lebenden
Religionsgemeinschaften, wovon die Moscheen und Tem-
pel der Stadt zeugen. Von hier geht es in das ländliche
Gujarat in den kleinen Ort
Poshina
, wo die Ethnien der
Garasia, Bhil und Rabari zu Hause sind. Wir tauchen ein
in ihre Welt aus konfettibunter Stammeskleidung und
zahlreicher Schreine mit einer Vielzahl an Terrakotta-
18 tage
indien – gujarat
mit löwensafaris
Mit Djoser erleben Sie:
spannende Löwensafaris im Gir NP
die Salzwüste des Little Rann of Kutch
Minoritätenstämme im Westen Indiens
den einzigartigen Jain-Tempelberg Palitana
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