tiefe Religiosität der Inder drückt sich in prachtvollen,
imponierenden Tempelanlagen aus. Doch ist Mahabali-
puram nicht nur für die in Fels gehauenen Höhlen und
großen Tempelwagen berühmt, sondern vor allem auch
für den von Meer und Wind verwitterten Küstentempel.
So sind die sakralen Bauwerke eine Ode an das hier seit
Jahrhunderten lebendige Kunsthandwerk der Steinmetze.
Der Süden Indiens offenbart sich als buntes Mosaik an
Eindrücken: tropische Wälder, üppige Plantagen, fein-
sandige Strände sowie uralte Sitten und Gebräuche,
eingebettet in traditionelle Kulturformen. Im Gegensatz
zum Norden des Landes, durch die Isolation der letzten
Jahrhunderte weitgehend vor muslimischen Invasoren
bewahrt, spiegeln zahllose Tempel und Kulturdenkmäler
den Glanz hinduistischer Großreiche wider und zeugen
gleichermaßen von religiösen Traditionen wie großar-
tiger Tempelbaukunst. Architektonisch begeistern die
Heiligtümer in Thanjavur, Madurai und Belur sowie der
prächtige Maharadscha-Palast in Mysore. Nicht weniger
faszinierend ist die Landschaft, die mit wunderschönen
Stränden an der Südküste, reizvollem Bergland um Ooty
und den ruhigen Kerala Backwaters, die wir mit einem
Hausboot erkunden, eine willkommene Abwechslung zu
den kulturellen Höhepunkten bietet. Beinahe berauschend
wirken die leuchtenden Farben bei Prozessionen und Tem-
pelfesten sowie die farbenfrohe Kleidung der Inderinnen.
Ebenso wenig werden bei dieser Reise die ungewohnten,
aber anregenden Düfte der südindischen Küche fehlen, die
vielerorts zum Probieren einladen.
tag 1-5
Chennai
, die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu,
verlassen wir sogleich nach unserer Ankunft, um in den
nahe gelegenen Küstenort
Mahabalipuram
zu gelan-
gen. Nach wie vor hält hier die ländliche Bevölkerung an
ihren althergebrachten Bräuchen des Alltags fest. Die
24 tage
südindien
Mit Djoser erleben Sie:
vollendete Steinmetzkunst in Mahabalipuram
die großartige Tempelstadt Madurai
eine genüssliche Hausboot-Tour auf den Kerala Backwaters
den prunkvollen Maharadscha-Palast in Mysore
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