Djoser Reisen Katalog 2014/2015 - page 144

Einer, der es wissen muss: Michael Martin, Diplom-
Geograf und renommierter Wüstenfotograf, bezeichnet
Ladakh als ein ‚Paradies für Fotografen‘. Doch Ladakh
ist weit mehr als das – wer Ruhe sucht, der wird sie hier
definitiv finden, genauso wie buddhistische Religiosität.
Umgeben von den mächtigsten, bis zu 5.000 m hohen Ge-
birgszügen der Welt, trägt die nördlichste Provinz Indiens
ihren Namen ‚Land der hohen Pässe’ zu Recht. Auf schwer
zugänglichen Hochplateaus wandern wir zu Bergdörfern,
deren hoch zivilisierte Kultur sich in der lamaistischen
Klostertradition widerspiegelt.
ladakh
tag 6-11
Die waldreiche Gegend des Kullu-Tales
öffnet sich und wir erreichen die hügelige,
grüne Landschaft um
Manali
, das auf Grund seines
angenehmen Klimas ein beliebter indischer Urlaubsort
ist. Zwar zählt die Fahrt über den Rothang-Pass mit seinen
knapp 4.000 m nicht gerade zu den leichtesten Übungen,
doch werden Sie mit grandiosen Aussichten belohnt,
welche die Gebirgsstraße auf die faszinierende Bergwelt
frei gibt. Einen kräftigen Kontrast zur kargen Landschaft
zeichnen die bunten Gebetsfahnen im verschlafenen
Örtchen
Keylong
, die vom 900 Jahre alten buddhistischen
Khardong-Kloster das Gebet über den Wind weiterleiten
sollen. An der Provinzgrenze zwischen Himachal Pradesh
und Ladakh nächtigen wir im Zeltcamp
Sarchu
auf 4.200 m
Höhe, das uns so nah an den uns überspannenden Ster-
nenhimmel zu bringen scheint, dass man nachts bei klarer
Sicht selbst die Milchstraße im Detail erkennen kann.
tag 11-14
Auf der Weiterreise nach
Leh
überqueren wir den Taglang
La-Pass, den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt,
und wir erklimmen bei ca. 5.300 m den höchsten Punkt
dieser Reise. In Leh sind alle Augen sofort auf den ehe-
maligen Königspalast gerichtet, der wie eine gewaltige
Burg auf einem steilen Felsen oberhalb der Stadt neben
Klöstern mit Malereien, Buddhastatuen und Resten
originaler Mandalas thront. Hier ist Entschleunigung
angebracht: lassen Sie den ersten Tag in Leh auf Grund
der Höhe langsam angehen.
tag 14–19
Unser gut viertägiges Trekking beginnt im nordwestlich
von Leh gelegenen
Likir
mit einer etwa vierstündigen
Wanderung in das Dorf
Yangthang
. Immer wieder schlän-
geln sich grüne Täler durch die sonst felsige Öde. Über das
Mit Djoser erleben Sie:
Trekking auf dem Hochplateau bei Leh
die lamaistische Klosterkultur in Ladakh
Übernachtungen in Zeltcamps inmitten der Gebirgswüste
den Goldenen Tempel in Amritsar
23 tage
tag 1-6
Zu Beginn unserer Reise empfängt uns die geschäftige
Metropole
Delhi
. Eine Stadtrundfahrt bringt uns unter
anderem zum mächtigen Roten Fort sowie zu der sich
über den verwinkelten Gassen der Altstadt erhebenden
Jama Masjid-Moschee. Den Trubel der Hauptstadt hinter
uns lassend, fahren wir mit dem Zug nach
Amritsar
, der
Hochburg der Sikh-Religion. Hier befindet sich der als
wichtigste Gebetsstätte der Sikhs geltende, beeindru-
ckende Hari Mandir, der von heiligem Wasser umgebene
‚Goldene Tempel‘. Der kleine Ort
Dharamsala
im Kanga-
Tal, der offizielle Sitz der Exilregierung des Dalai Lama, ist
für Buddhisten von größter Bedeutung, denn hier finden
die Audienzen des heiligen Mannes, der spirituelles wie
politisches Oberhaupt der Tibeter ist, statt.
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