Tierwelt verfolgen – ein Erlebnis, mit dem keine Dokumen-
tation der Welt mithalten kann. Ob Elefanten, Zebras, Gi-
raffenantilopen, Leoparden, Löwen, Nashörner, oder Büffel
– das Geschehen auf der Leinwand Savanne live und in
Farbe beobachten zu können, wirkt auf Männer wie Frauen
gleichermaßen verstummend, was sonst nur Elfmetersze-
nen oder Liebesfilme vermögen. Rosarot wird es bei einem
der Höhepunkte unserer Reise, ohne dass wir die entspre-
chende Brille tragen: Unser Weg führt zum
Nakuru See
,
ein flacher Sodasee, dessen Oberfläche in den meisten
Monaten des Jahres von Millionen rosafarbener Flamingos
nur so wimmelt. Im gleichnamigen Nationalpark besteht
zudem die Chance, eines oder mehrere der äußerst selten
gewordenen Spitzmaulnashörner, zahlreiche Wasservögel
und bei einem optionalen Bootsausflug auch Nilpferde
sehen zu können.
tag 8-13
Auf einer Höhe von 1.700 m liegt unsere letzte Station in
Kenia, bevor wir die Grenze zum Nachbarland Tansania
passieren. Von
Kisii
geht es an den
Victoriasee
. 1858 ent-
deckte der berühmte Entdeckungsreisende John Hanning
Speke ihn als den Ursprung des Nils und trug sich damit
für immer in die Liste der Afrika-Entdecker ein. Die Ufer
des Sees, dessen Fläche in etwa so groß ist wie Bayern,
sind gesäumt von Fischerdörfern, zu denen es sich lohnt
eine Bootstour zu unternehmen. Wer den Anblick des
hier vorkommenden Viktoriabarschs lieber als Delikates-
se als unter Wasser geniesst, dem öffnen sich die Türen
zahlreicher Restaurants. Zum Dessert sollten Sie sich den
brillanten Sonnenuntergang am Seeufer nicht entgehen
lassen. Vor uns liegt ein bildgewaltiges Naturspektakel,
das sich bereits 1960 einen Oscar verdient hat und niemals
sterben darf: die
Serengeti
. Dieses nahezu paradiesisch
anmutende Gebiet weist die höchste Tierkonzentration
ganz Afrikas auf. Doch auf den ausgedehnten Grasflächen,
die nur ab und zu von sogenannten ‚Kopjes’, sehr alten,
harten Gesteinsformationen, unterbrochen werden, spielt
Bei den Weiten Kenias und Tansanias handelt es sich
mitunter um die ruhigsten Landschaften dieser Erde – und
gleichzeitig um die wildesten. Die Savannen Afrikas haben
schon viele mit ihrer Schönheit verzaubert, einigen erfüllten
sie ihren Traum, anderen wurden sie zum Verhängnis.
Kuki Gallmann, die 1973 mit Mann und Sohn nach Kenia
auswanderte, musste auf der Suche nach ihrem Glück einen
langen Weg gehen und Tragödien erleiden. Heute befindet
sich auf ihrem Land eines der wenigen intakten Ökosysteme
Ostafrikas, es wird geforscht und der respektvolle Umgang
mit der Natur und Tieren wird gelehrt. Ihre Motivation
erklärt Kuki Gallmann folgendermaßen: „Das Interesse des
Menschen an der Schönheit der Natur ist auch immer ein
Kennzeichen seiner schönen Seele. Wer sich von der Natur
entfernt, entfernt sich vom Leben.“ Unsere Reise nach Kenia,
Tansania und Sansibar bringt Sie mitten hinein – in die
Natur, ins Leben und vielleicht ein Stück zu sich selbst.
tag 1-8
Wahrlich wie aus dem Boden gestampft scheint
Nairobi
– wo sich im letzten Jahrhundert noch
ein einziges Sumpfgebiet befand, dehnt sich
heute das wirtschaftliche Zentrum Ostafrikas
in sämtliche Richtungen aus. In der Drei-
Millionen-Metropole liegen Wohlstand und
Armut so dicht beieinander wie die Autos, die
sich Stoßstange an Stoßstange durch
die Straßen schieben. Nach unserer
Ankunft haben wir Gelegenheit,
uns einen Überblick über die ge-
schäftige Stadt zu verschaffen,
bevor wir in das zu Füßen des
Mount Kenya
liegende Land
der Kikuyu reisen. Wir über-
queren den Äquator und erreichen
den
Samburu Nationalpark
, wo
wir während der vorgesehenen
Game Drives mit unserem Safa-
ritruck zum ersten Mal die
Spuren der hiesigen
kenia,
tansania
& sansibar
21 tage
Mit Djoser erleben Sie:
die faszinierenden Landschaften der
ostafrikanischen Nationalparks
Kultur und Tradition der Masai
die Artenvielfalt im Ngorongoro-Krater
das nach Gewürzen duftende Sansibar und
die multikulturelle Architektur Stonetowns
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