führt uns der Weg zum
Rosa See
, dessen hoher Salzgehalt
je nach Lichteinfall mit einem faszinierendem Farbspiel
aufwartet. Einst umjubeltes Ziel der Rallye Dakar, sieht
man heute in Stille die Arbeiter knietief im See waten,
die unermüdlich Salz abbauen. Am Abend erwartet uns in
Lompoul
ein unvergleichlicher Sternenhimmel über der
Wüste und die Übernachtung im geräumigen, teppichbe-
hangenen maurischen Zelt lässt diese Nacht unvergess-
lich werden. Wir erreichen den
Djoudj- Nationalpark
, in
dem alljährlich Scharen von Zugvögeln überwintern und
ein herrlich anzusehendes Naturschauspiel darbieten. In
Saint Louis
scheinen Reihen farbenfroher Kolonialbauten
Spalier zu stehen und ein Regenbogen an Pirogen am
Ufer des lebhaften Fischerviertels macht den Anblick
perfekt. Wir reisen weiter nach
Touba
, wo sich die
größte Moschee Westafrikas befindet. Nach so
vielen Eindrücken in solch kurzer Zeit haben Sie
sich einen entspannten Abend am Strand von
Saly redlich verdient.
Ousmane Sembène, einer der bedeutendsten Schriftsteller
Afrikas sowie Vatergestalt des Kinos südlich der Sahara,
wollte mit seinen Werken „...alle unnötigen Worte und Re-
den entfernen und nur das Essentielle zeigen.“ Unsere Reise
durch Senegal und Gambia kann Ihnen zwar nur Ausschnit-
te und Szenen bieten, doch diese zeigen das wahre, authen-
tische und gleichermaßen bildschöne Westafrika. Musik
liegt in der Luft, wenn wir uns vom Gewühl Dakars auf den
Weg machen, diese natürliche Schönheit zu entdecken, die
uns in sämtlichen Winkeln der Länder mit einem Lächeln
begrüßt und mit offener Herzlichkeit begleitet. Tradition
und Kultur, eine artenreiche Tierwelt in prachtvoller Natur
und als wahrer Schatz die Begegnungen mit den Menschen,
die eine Reise erst zu einer Reise machen.
tag 1-6
Die urbane Wucht der Millionenmetropole
Dakar
emp-
fängt uns bereits am Flughafen laut und wuselnd. Eine
andere Welt, die auf uns prallt, und die wir am nächsten
Tag bei einer Stadtrundfahrt etwas entschleunigt auf
uns wirken lassen können. Was bei uns der öffentliche
Nahverkehr, sind in Dakar die Taxi-Brousse, kunterbunte
Minibusse, oft chronisch überfüllt und mit der Aufschrift
‚Alhamdulillah‘ - Gott sei Dank – versehen. Ein frommer
Wunsch, halten sie doch die Verkehrsregeln ein, indem sie
sie regelmäßig brechen. Per Fähre erreichen wir die nahe
gelegene
Île Gorée
– und fühlen uns erneut in eine ande-
re Welt versetzt. Hier gibt es keine Autos, man wähnt sich
in einem kleinen verschlafenen Ort an der Mittelmeerkü-
ste. Idylle pur. Doch Gorée bewegt und berührt mit jedem
Schritt, den man setzt – so bewusst wird einem ihre
Geschichte als ehemaliger Sklavenumschlagsplatz. Nun
senegal & gambia
21 tage
Mit Djoser erleben Sie:
die pulsierende Metropole Dakar
das bezaubernde Farbspiel im Rosa See
eine Audienz beim König der Diola
den Zufluchtsort für Millionen Zugvögel
im Djoudj Nationalpark
das UNESCO-Weltnaturerbe im Saloum-Delta
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