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tag 1–6
Nach der Anreise über die Hauptstadt
Port Moresby
beginnt
unser Abenteuer in der Fremde in
Goroka
im Östlichen Hochland.
Die Lage auf 1.600 m Höhe beschert dem von bewaldeten Bergen
und Kaffeeplantagen umgebenen Ort ein angenehmes Klima.
Ein Spaziergang über den mit bunten Ministänden bespickten
Markt und zu einem Aussichtspunkt machen die ersten Eindrücke
einer hier typischen Kleinstadt perfekt. Von hier aus geht es zu
den sogenannten „Schlammmännern“, die dem Volksstamm der
Asaro
angehören und früher ihre Körper vor Kämpfen mit grauem
Schlamm bedeckten. Ihr Tanz mit überdimensionalen Tonmasken,
die einst zur Abschreckung des Feindes über den Kopf gestülpt
wurden, ist ein unvergessliches Erlebnis. Im Anschluss lernen wir
auf Einladung der Dorfbewohner bei einem Mumu-Essen deren
kulinarische Traditionen kennen. Die reiche Vegetation des Hoch-
landes und Höhlen mit mysteriösen Felsen erkunden wir während
einer Wanderung am nächsten Tag.
tag 6–9
Der Highlands Highway führt uns an die Nordküste nach
Madang
– eine der seltenen Gelegenheiten, die weitgehend
ursprüngliche Wildnis Papua-Neuguineas nicht nur regelrecht
zu überfliegen. Wie wahllos verteilte Farbkleckse durchbrechen
kleine, um die Halbinsel von Madang liegende Inseln das Blau
der Bismarck-See. Dass die Gegend sämtliche Kriterien einer
Postkartenidylle erfüllt, bestätigt sich auch unter der Wasser
oberfläche. Die Stille des Meeres birgt ein weltberühmtes
Korallenriff, in dem Mutter Natur ihre komplette Farbpalette zu
präsentieren scheint.
tag 9–13
In
Wewak
starten wir zu einer besonderen Entdeckungsreise:
am Sepik-Fluss erwarten uns einige der interessantesten Ethnien
Papua-Neuguineas. Drei Tage lang dringen wir mit einem Motor
kanu in die unüberschaubaren Sumpfwälder vor, wobei wir in
17 & 21 tage
„Die Heimat des Abenteurers ist die Fremde“, schrieb
der Schriftsteller Emil Gött vor rund 100 Jahren. Heute
erscheinen diese Worte fraglich – wer in unsere globa-
lisierte Welt aufbricht, um das Abenteuer zu suchen,
ist oft vergebens unterwegs. Doch es gibt Ausnahmen.
Papua-Neuguinea eröffnet sich uns als eine sprich-
wörtliche Wildnis: artenreiche Dschungellandschaf-
ten, verschlungene Flussläufe, dicht bewachsene und
zerklüftete Berghänge mit kleinen Hütten, ein nicht
fassbarer Reichtum an uns unbekannten Vogel- und
Insektenarten sowie eine unglaubliche Vielzahl an
Stammesvölkern, die mehr als 800 verschiedene
Sprachen sprechen.
Das Paradiesische unserer Reise nach Papua-Neuguinea
eröffnet sich nicht in weißen Südseestränden und
komfortablen Hotels, es ist eher die Unverfälschtheit
des Landes sowie seiner Menschen, die ihre Traditionen
bewahrt haben und uns intensive Einblicke in ihr Leben
gewähren.
papua-neuguinea
Mit Djoser erleben Sie:
eine Kanu-Expedition auf dem Sepik-Fluss
schillernde, singende Paradiesvögel
hautnah die Papua-Volksstämme in ihren Dörfern
eine überwältigende Farbenpracht bei der Mt. Hagen Show
eine intakte Unterwasserwelt bei Walindi