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tag 1–4
Am besten zu spüren sind die westlichen und
fernöstlichen Einflüsse des philippinischen
Schmelztiegels in der Hauptstadt
Manila
,
dem Ausgangspunkt unserer Reise. Wer
das ursprüngliche koloniale Herz der Stadt
kennenlernen möchte, begibt sich am besten
ins Viertel Intramuros, die ‚Stadt innerhalb
der Mauern‘. Die älteste philippinische Kirche
San Agustín, seit 1993 auch UNESCO-Welt
kulturerbe, sowie die Festungsanlage Santiago
zählen zu den bekanntesten Zeugen dieser Epoche. Im beinahe
angrenzenden Rizal Park lässt es sich wunderbar flanieren oder
einen Kaffee im luxuriösen Manila Hotel genießen, bevor man
dem Tag beim allabendlichen Sonnenuntergangsspektakel an der
Manila Bay einen würdigen Ausklang schenkt.
tag 4–6
Von einer verheerenden Schlammlawine dem Erdboden gleich-
gemacht wurde die kleine Ortschaft
Bacolor
1995 als Folge eines
Ausbruchs des Mount Pinatubo – wie von göttlicher Hand blieb
lediglich die San Guillermo Parish Church verschont, die man
heute besichtigen kann.
Etwa 372 Kilometer nördlich des Hochhausgewirrs Manilas er-
wartet uns eine völlig andere, unvergessliche Architektur. Mitten
in den dschungelgrünen philippinischen Bergen stürzen sich die
Reisterrassen von
Banaue
so kunstvoll in die Tiefe, dass sie oft
als das achte Weltwunder tituliert werden und von der UNESCO
ebenfalls als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurden. Das Bergvolk
der Ifugao, das sie vor mehr als 2.000 Jahren wie ein gigantisches
Amphitheater anlegte, verehrte sie als „Treppen zum Himmel“.
Mit bunten Jeepneys, umgebaute, von der amerikanischen Armee
hinterlassene Jeeps, und auf geführten Wanderungen können Sie
eines der Dörfchen Batad oder Bangaan besuchen.
18 tage
Einem der unzähligen Schöpfungsmythen zufolge
wussten die Götter gar nicht wohin mit sich vor lauter
Entzücken, als sie die erste philippinische Insel
erschaffen hatten. Und so machten sie sich gleich
wieder ans Werk und hörten nicht eher auf, bevor exakt
7.106 weitere Eilande aus dem Pazifik ragten. Eine
andere Legende besagt, dass ein kleiner Vogel zu
ihrer Entstehung verholfen haben soll, indem er die
Naturgewalten zu einem Streit anstiftete. Daraufhin
habe das Meer Wellenberge gen Himmel geschickt
und der Himmel gigantische Felsbrocken in die Tiefe
geschleudert.
Wer den zweitgrößten Archipel der Welt besucht, mag
alles sofort glauben, so unfassbar schön ist das Land.
philippinen
Mit Djoser erleben Sie:
koloniale Bauten in Manila
das UNESCO-Weltkulturerbe Reisterrassen von Banaue
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die mächtigen Magdapio Falls in Pagsanjan
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