Im nur wenige Kilometer entfernten
Sagada
erwartet uns
eine schwindelerregende Tradition – neben Ausflügen
zu märchenhaften Tropfsteinhöhlen sollten Sie sich die
‚Hängenden Särge‘ nicht entgehen lassen. Dem Glauben
des indigenen Volks der Igorot nach drohten die Seelen
ihrer Toten unter der Erde zu ersticken, so dass es die
Särge hoch in Felswände hängte, wo die Geister kommen
und gehen können, wie es ihnen beliebt. Manche Särge
sollen sogar einige hundert Jahre alt sein.
Die Beinamen ‚Sommerstadt‘ und ‚Stadt der Blumen,
Pinien und Verliebten‘ trägt
Baguio
zu Recht: Das ange-
nehme Klima auf 1.500 m Höhe bietet Zuflucht vor der
Sommerhitze, zahlreiche
Parkanlagen laden zum
Schlendern ein und
Blumen sowie Märkte
scheinen sich in ihrer
Farbenpracht überbieten
zu wollen.
Einem fantastisch schönen
Abenteuer gleicht die Er-
kundung der Westküste per
Boot von der kleinen Stadt
Alaminos
aus, denn auf einer
der etwa 120 bewachsenen
Kalksteininseln des Hundred
Islands Nationalparks können
wir einfach mal die Seele
baumeln lassen. Wen in dieser Umgebung die Abenteu-
erlust packt, dem steht ein großes Angebot an Adrenalin
erzeugenden Wassersportmöglichkeiten zur Verfügung.
tag 10-14
In
Bolinao
, einem einstigen Galeonenhafen, können Sie
im Museum einen Eindruck vom Leben und der Kultur
der Filipinos zwischen dem 7. und 15. Jh. gewinnen oder
an einer Wanderung auf Naturpfaden zu donnernden
Wasserfällen und mystisch-stillen Höhlen teilnehmen.
Kulturell wartet Bolinao außerdem mit der Kirche
St. James aus dem Jahr 1609 auf, die als Besonderheit
in ihrer Bauweise mexikanischen Einfluss zeigt.
Ein rasantes Vergnügen ist die Kanutour entlang
abenteuerlicher Stromschnellen durch eine tiefe
Urwaldschlucht zu den Magdapio Falls bei
Pagsanjan
.
Manchem dürfte die Gegend bekannt vorkommen,
diente sie doch als Kulisse für Francis Ford Coppolas
Film‚ Apocalypse Now‘.
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