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Am besten zu spüren sind die westlichen und fernöst-
lichen Einflüsse des philippinischen Schmelztiegels in
der Hauptstadt
Manila
, dem Ausgangspunkt unserer
Reise. Wer das ursprüngliche koloniale Herz der Stadt
kennenlernen möchte, begibt sich am besten ins Viertel
Intramuros, die ‚Stadt innerhalb der Mauern‘. Hier trotz-
ten die Hinterlassenschaften von 350 Jahren spanischer
Geschichte allen Kriegen und
Erdbeben - eine Fahrt mit
einer Kalesa, einer ehemals
wohlhabenden Spaniern
vorbehaltenen Pferdekutsche,
versetzt uns unmittelbar
zurück in die Kolonialzeit. Die
älteste philippinische Kirche
San Agustín, seit 1993 auch
UNESCO-Weltkulturerbe,
sowie die Festungsanlage
Santiago zählen zu den
bekanntesten Zeugen
dieser Epoche. Im beinahe
Einem der unzähligen Schöpfungsmythen zufolge wussten
die Götter gar nicht wohin mit sich vor lauter Entzücken,
als sie die erste philippinische Insel erschaffen hatten. Und
so machten sie sich gleich wieder ans Werk und hörten
nicht eher auf, bevor exakt 7.106 weitere Eilande aus dem
Pazifik ragten. Eine andere Legende besagt, dass ein klei-
ner Vogel zu ihrer Entstehung verholfen haben soll, indem
er die Naturgewalten zu einem Streit anstiftete. Darauf-
hin habe das Meer Wellenberge gen Himmel geschickt und
der Himmel gigantische Felsbrocken in die Tiefe geschleu-
dert. Wer den zweitgrößten Archipel der Welt besucht,
mag alles sofort glauben, so unfassbar schön ist das Land.
Schwer zu fassen sind die Philippinen auf Grund ihrer
vielfältigen Kultureinflüsse allerdings auch: die Einwohner
sind malaiischen Ursprungs, tragen spanische Nachnamen
und beherrschen fast alle amerikanisches Englisch.
18 tage
philippinen
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