Djoser-Aktiv-Katalog-2016 - page 22

22
TAG 1–4
„Bienvenidos a
La Habana
“ – die quirlige
Hauptstadt empfängt uns voll ungebrems-
ten Temperaments – und ihre Fassaden
verwittern gleichzeitig so schön und stolz
wie nirgends sonst. Unsere erste Entde-
ckungstour steht an: auf leisen Reifen und
weniger pompös als die ansehnlichen
chromblitzenden Oldtimer aus den 50er
Jahren schlängeln wir uns durch den Trubel
des modernen Havannas zu den Sehens-
würdigkeiten der heutigen Zeit. Bei einer
Tour durch die teils sanierte Altstadt erzäh-
len die verwinkelten Gassen – gesäumt von
steinernen Zeugen der Kolonialzeit – von
ihrer bewegten Vergangenheit.
KUBA
MIT DEM FAHRRAD ÜBER DIE GRÖßTE ANTILLENINSEL
Beim Radfahren genießen Touristen das einzigartige Privileg, Zeit zu verlieren und trotz-
dem etwas gewinnen zu können – intensive und unvergessliche Eindrücke eines Landes.
Kuba öffnet sich uns mit bildschönen Landschaften wie dem Tal von Viñales, das fest
mit dem besten Tabak der Welt verwurzelt ist, lieblichen Küstenabschnitten sowie
spannenden Nationalparks, die wir aktiv und in unserem eigenen Tempo entdecken –
die beste Art und Weise, Land, Leute und Kultur kennenzulernen.
17 TAGE
Die Etappen der vor uns liegenden Tage
betragen im Schnitt 35 km, wobei für
längere Strecken oder müde Beine der uns
begleitende Bus zur Verfügung steht.
TAG 4–9
Der Weg gen Westen beginnt im Aufwärm-
modus mit einer flachen bis hügeligen
Landschaft, die sich uns mit jeder Biegung
neu eröffnet, um als grünes Band im
Augenwinkel zu verschwinden. Von
Soroa
aus ist es nicht weit bis in die Gemeinde
Las Terrazas
, die Teil des Biosphären-Re-
servats Sierra del Rosario ist. In wiederauf-
geforsteter Idylle erinnern Ruinen einstiger
Kaffeeplantagen an die beinahe in Verges-
senheit geratene Geschichte der Sklaven.
Die Strecke zu unserem nächsten Ziel, dem
Die Stadt Cienfuegos
Die bunten Straßen Kubas
Der Topes de Collantes Nationalpark
früheren Kurort
San Diego de los Baños
,
legen wir mitunter auf einer„Autopista“
zurück. Anders als mit dem Namen vermut-
lich assoziiert, birgt dies keine waghalsige
Gefahr für Leib und Leben aufgrund einer
auf drei Spuren rasenden Blechkolonne
– nur wenige Autos und häufiger auch
Eselskarren sind hier unterwegs, so dass es
sich entspannt radeln lässt.
Pinar del Río, die westlichste Provinz Kubas,
ist nicht nur optisch ein Genuss sondern
auch fruchtbare Quelle desselben. Nicht
nur Cohiba & Co haben hier ihre Wurzeln
sondern auch der beste kubanische Rum.
Markantes Merkmal des Viñales-Tals sind
die riesigen„mogotes“, dicht bewachsene
Kalksteinkegel, die in bizarren Formationen
schroff aus der Landschaft ragen.
FRANK-PETERS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
1...,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21 23,24,25,26,27,28,29,30,31,32,...38
Powered by FlippingBook