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tag 1–6
Die urbane Wucht der Millionenmetropole
Dakar
empfängt uns
bereits am Flughafen laut und wuselnd. Eine andere Welt, die auf
uns prallt, und die wir am nächsten Tag bei einer Stadtrundfahrt
etwas entschleunigt auf uns wirken lassen können. Was bei uns
der öffentliche Nahverkehr, sind in Dakar die „Cars Rapides“,
kunterbunte Minibusse, oft chronisch überfüllt und mit der Auf-
schrift ‚Alhamdulillah‘ – Gott sei Dank – versehen. Ein frommer
Wunsch, halten sie doch die Verkehrsregeln ein, indem sie sie
regelmäßig brechen. Per Fähre erreichen wir die nahe gelegene
Île Gorée
– und fühlen uns erneut in eine andere Welt versetzt.
Hier gibt es keine Autos, man wähnt sich in einem kleinen ver-
schlafenen Ort an der Mittelmeerküste. Idylle pur.
Doch Gorée bewegt und berührt mit jedem Schritt, den man
setzt – so bewusst wird einem ihre Geschichte als ehemaliger
Sklavenumschlagsplatz.
Nun führt uns der Weg zum
Rosa See
, dessen hoher Salzgehalt
je nach Lichteinfall mit einem faszinierendem Farbspiel aufwar-
tet. Einst umjubeltes Ziel der Rallye Dakar, sieht man heute in
Stille die Arbeiter knietief im See waten, die unermüdlich Salz
abbauen. Am Abend erwartet uns in Lompoul ein unvergleich-
licher Sternenhimmel über der Wüste und die Übernachtung im
geräumigen, teppichbehangenen maurischen Zelt lässt diese
Nacht unvergesslich werden.
Wir erreichen den
Djoudj-Nationalpark
, in dem alljährlich Scha-
ren von Zugvögeln überwintern und ein herrlich anzusehendes
Naturschauspiel darbieten. In
Saint Louis
scheinen Reihen
farbenfroher Kolonialbauten Spalier zu stehen und ein Regenbo-
gen an Pirogen am Ufer des lebhaften Fischerviertels macht den
Anblick perfekt. Wir reisen weiter nach Touba, wo sich die größte
senegal & gambia
21 tage
Ousmane Sembène, einer der bedeutendsten Schriftstel-
ler Afrikas sowie Vatergestalt des Kinos südlich der Saha-
ra, wollte mit seinen Werken „[...] alle unnötigen Worte
und Reden entfernen und nur das Essentielle zeigen.“
Unsere Reise durch Senegal und Gambia kann Ihnen
zwar nur Ausschnitte und Szenen bieten, doch diese
zeigen das wahre, authentische und gleichermaßen
bildschöne Westafrika. Musik liegt in der Luft, wenn wir
uns vom Gewühl Dakars auf den Weg machen, diese na-
türliche Schönheit zu entdecken, die uns in sämtlichen
Winkeln der Länder mit einem Lächeln begrüßt und
mit offener Herzlichkeit begleitet. Tradition und Kultur,
eine artenreiche Tierwelt in prachtvoller Natur und als
wahrer Schatz die Begegnungen mit den Menschen,
die eine Reise erst zu einer Reise machen.
Mit Djoser erleben Sie:
die pulsierende Metropole Dakar
das bezaubernde Farbspiel im Rosa See
eine Audienz beim König der Diola
den Zufluchtsort für Millionen Zugvögel
im Djoudj Nationalpark
das UNESCO-Weltnaturerbe im Saloum-Delta