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Sri LAnka
Im Inneren der Höhlen erblickt man eine Vielzahl
bunter Buddhastatuen, zu denen viele Menschen
pilgern, um Lotusblüten als Opfergaben darzubringen.
Wenn wir zu den Felsentempeln hinauf steigen, sollten
wir ab und zu eine kleine Verschnaufpause einlegen,
um die schöne Aussicht zu genießen und die spielen
den Affen zu beobachten.
Kandy
liegt auf einem Hügel rund um einen kleinen
See und besitzt als berühmteste Sehenswürdigkeit den
Dalada Maligawa, den „Tempel des Zahns”. Hier wird
die wertvollste buddhistische Reliquie in Sri Lanka
aufbewahrt, nämlich Buddhas linker, oberer Eckzahn.
Mehrmals am Tag werden im Inneren des Schreins
sakrale Zeremonien abgehalten, bei denen unter Trom
melmusik die Gläubigen Blumenopfer bringen. Kandy
ist auch der Ort des einmal jährlich stattfindenden
farbenfrohen Festes der Perahera, bei dem königlich
geschmückte Elefanten und grazile Tänzer durch die
Straßen der Stadt ziehen.
Weite grüne Teeplantagen, wo fleißige Pflückerinnen
mit langen Körben auf dem Rücken die saftigen Blätter
einsammeln, erblicken wir auf unserer Fahrt nach
Nuwara Eliya. Echten Ceylontee zum Anfassen und
Schmecken gibt es dann in einer Teefabrik auf einer
der Plantagen.
Nuwara Eliya
, die „Stadt über den Wol
ken”, wie sie wegen ihrer Höhenlage heißt, überrascht
mit angenehm kühlem Klima. Tierfreunde können
in der hügeligen Landschaft um die kleine Stadt auf
einem Pony reiten, und für Wanderfreunde bietet sich
eine abwechslungsreiche Wanderung zu spektakulären
Aussichtspunkten und sprudelnden Wasserfällen an.
Auf einer mehrstündigen
Zugfahrt
von Nanu Oya
nach Bandarawela kann man prima Bekanntschaft
mit einheimischen Familien oder Mönchen knüpfen,
die sicher viel von den Kindern wissen möchten. So
erleben wir auch, wie die Einheimischen in Sri Lanka
durch ihr Land reisen.
Tag 9–15
Nun geht es auf Abenteuerkurs: Am Rand des
Udawalawe Nationalparks
übernachten wir in einem
Buschcamp in Zelten, die komfortabel mit Betten aus
gestattet sind. Wenn Sie duschen wollen, dann stellen
Sie sich ganz auf freie Natur ein, denn der Wasser
strahl plätschert schon mal aus einem Bambusstock.