Djoser Reisen Katalog 2014/2015 - page 92

Kirchen und Monumente und die Gegenwart tanzt auf den
lebendigen Märkten genauso wie in den quirligen Gassen
der Stadt um uns herum. Ein einzigartiger Lebensraum
aus tropischem Regen- und Mangrovenwald erwartet uns
im
Naturreservat Isla Juan Venado
. Per Boot erkun-
den wir diesen Landstrich, der Reptilien, Pelikanen und
Meeresschildkröten eine Heimat bietet, und krönen den
Tag mit einem hoffentlich filmreifen Sonnenuntergang am
Pazifikstrand von
Las Peñitas.
Tanz auf dem Vulkan: heiße
Quellen und dampfende, blubbernde Schlammlöcher
spielen die Hauptrolle im Naturspektakel, das
San Jacinto
für uns bereit hält. Danach führt unser Weg zu einer
weiteren Spezialität Nicaraguas, ist die Gegend rund um
Estelí
doch bekannt für ihre ausgedehnten Tabakplanta-
gen. Wie mit viel handwerklicher Kunst und Geschick aus
der Pflanze eine exzellente Zigarre wird, erfahren wir beim
Besuch einer Zigarrenfabrik. Mit Jahrmillionen geduldiger
Arbeit schuf der Rio Coco ein grandioses Naturdenkmal:
den Cañón del
Somoto
, eine bis zu hundert Meter tiefe
Schlucht, die sich über drei Kilometer erstreckt. Wir
folgen dem von steil aufragenden Felswänden gesäumten
Flusslauf zunächst mit einem Boot - und wer das kühle
Nass nicht scheut, kann noch ein erfrischendes Bad im
glasklaren Wasser nehmen. Denselben Effekt bewirkt
wohl der Kaffegenuss, dem wir uns auf rund 1.500 m Höhe
im
Cerro Arenal Naturreservat
hingeben können. Die
hiesige Landschaft ist genauso perfekt wie die Bedin-
gungen, die diese kleine roten Frucht reifen lassen, welche
allmorgendlich in unseren Tassen landet und sämtliche
Sinne weckt. Mehrere Bohnenarten fühlen sich sichtlich
wohl in diesen Gefilden und so setzen wir unsere Reise
zu den kulinarischen Schätzen des Landes fort: der
süße Duft von Schokolade verführt uns auf dem
Weg nach
Juigalpa
, wo die Kakaobohne zu
stattlicher Größe heranwächst.
nicaragua
18 tage
„Si la patria es pequeña, uno grande la sueña“ – das
in Nicaragua geliebte Bonmot stammt von einem der
bedeutendsten Dichter spanischer Sprache, Darío Rubén
und könnte in etwa so übersetzt werden: ‚Je kleiner die
Heimat, umso größer der Traum davon.‘ Nicaragua, das
Land der riesigen Seen und dampfenden Vulkane - muss
sich nicht hinter seinem großen Bruder Costa Rica verste-
cken. Noch aber ist die Schönheit zwischen Pazifikküste
und der Karibik auf der touristischen Weltkarte weitest-
gehend unentdeckt. Sie werden überrascht sein mit welch
natürlichen wie kolonialen Reichtümern der Geheimtipp
Mittelamerikas aufwartet und wie er mit der Warmher-
zigkeit seiner Menschen begeistert.
tag 1-7
Zum Auftakt unserer Reise verbringen wir eine Nacht in
der Kapitale des Landes, bevor wir von
Managua
nach
León
fahren, einem Kleinod unter den Kolonialstädten und
Heimat des berühmten Poeten Darío Rubén. Bei unserem
Stadtrundgang schimmert die koloniale Vergangenheit
durch die prächtig verwitternden Fassaden faszinierender
Mit Djoser erleben Sie:
die kolonialen Juwelen von Léon und Granada
aktive Vulkane
die spektakuläre Schlucht von Somoto
Tabakfelder rund um Estelí
den Inselarchipel von Solentiname
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