Nach langer Zeit der Isolation hat sich Myanmar dem
Rest der Welt geöffnet und ist innerhalb kürzester Zeit an
die Spitze der beliebtesten Reiseziele gestürmt. Und dies
völlig zu Recht! Myanmar ist längst nicht mehr nur das
‚Land der Pagoden’ – es ist eine andere Welt, getragen
von der tiefen Verbundenheit zum Buddhismus, umwoben
mit Sagen und Legenden und erleuchtet vom Glanz seiner
liebenswerten Bevölkerung. Aber auch die märchenhaften
Landschaften bestehend aus weichen Hügeln, weiten
Ebenen und verzweigten Flusssystemen rücken Myanmar
unaufhaltsam in den Fokus von Reisenden aus aller Welt.
tag 1-6
Unsere Reise beginnt in der Sechs-Millionen-Metropole
Yangon
, die von der majestätischen Shwedagon-Pagode
mit ihrem goldenen, weithin sichtbaren Stupa dominiert
wird. Überbleibsel wie breite Prachtstraßen und vikto-
rianische Architektur aus der schmerzhaften britischen
Kolonialzeit mischen sich auch nach mehr als 65 Jahren
Unabhängigkeit noch in das Stadtbild der Hauptstadt.
Ebenso gegenwärtig ist die allumfassende Weltanschau-
ung Buddhas. Der gütige Blick des 65 m langen liegenden
Buddha von Chaukhtatgyi Paya reflektiert den innewoh-
nenden Frieden dieser faszinierenden Religion. Besuchen
Sie auch die Botatoung Pagode, einem goldenen Laby-
rinth gleich durchziehen sie schmale Wege, die
täglich von zahllosen Burmesen zur Verehrung
Buddhas aufgesucht
werden. Weiter geht es
nach
Mawlamyine
. Der einstigen
Hauptstadt der Mon scheinen im We-
sten und Osten pagodenbestandene Hügel
Spalier zu stehen. Die größte liegende Buddhastatue der
Welt erwartet Sie bei einem fakultativen Ausflug nach
Win Sein Taw Ya Kaung. Praktisch und religiös zugleich,
dient ihr Inneres doch als Kloster und Schlafstätte für
die ansässigen Mönche. Dieser Atmosphäre schlägt ein
Ausflug nach Thanbyuzayat entgegen, wo Relikte von der
traurigen Geschichte der Todeseisenbahn erzählen.
tag 6-11
Hier und da golden glänzende Pagoden balancierend,
ragen in
Hpa-an
bizarre Karstfelsen wie Nadeln zwischen
saftig grünen Reisfeldern empor. Hunderte steinerner
Buddhas sitzen – ihr Antlitz in alle vier Himmelsrichtungen
zeigend - vor steilen, bewaldeten Hügeln in der weiten
Ebene. In zahlreichen Höhlen in und um Hpa-an befinden
sich neben sakralen Figuren auch Tafeln mit Inschriften der
Mon, ein bedeutendes Zeugnis längst vergangener Tage.
Wir erreichen den legendären Goldenen Felsen von
Kyaik-
tiyo
und verstehen beim Anblick des riesigen Steins direkt,
warum man ihn als Wunder verehrt: Seine waghalsige Po-
sition erscheint wie eine surreale Darstellung von Salvador
Dalí. Dass bisher ein Absturz verhindert werden konnte,
liegt, einer Sage zufolge, an einem einzigen Haar Buddhas,
das für das fragile Gleichgewicht sorgt. Über
Bago
, dessen
23 tage
myanmar
(birma)
Mit Djoser erleben Sie:
Einblicke in die britische Kolonialzeit
den ‚Goldenen Felsen‘ von Kyaiktiyo
die Zugfahrt über den Gokteik-Viadukt
zehntausende Buddhastatuen in Phowin Taung
die Tempellandschaft um Bagan
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